Kmplayer'> ]> Das Handbuch zu &kmplayer; Koos Vriezen
koos dot vriezen at xs4all dot nl
René Landert
rene.landert@bluewin.ch
Deutsche Übersetzung
2002 2003 Koos Vriezen &FDLNotice; 2003-12-24 0.05.00 &kmplayer; ist die Benutzeroberfläche des Programmes MPlayer für das &kde;. KDE kdemultimedia MPlayer Konqueror Video
Einleitung &kmplayer; ist eine einfache Benutzeroberfläche für MPlayer, Xine und FFMpeg. Das Programm wird gebraucht zum Abspielen von Videodateien der von MPlayer/Xine unterstützten Formate, sowie zur Wiedergabe von DVDs, VCDs oder TV/Kamera. Die Dokumentation für &kappname; war noch nicht beendet als &kde; auf diesem Rechner installiert wurde. Für Hilfe bitte die Seite The KDE Website auf neue Versionen überprüfen, oder die Frage an The &kde; User Mailing list schicken. Das &kde;-Team Einstellungen
Animation beim Starten / Beenden Die Animation beim Starten und Beenden kann deaktiviert werden durch das Editieren von ~/.trinity/share/config/kmplayerrc und Ändern von [General Options] No Intro=0 obiger Option auf '1'. Falls die Option nicht vorhanden ist, kann sie einfach eingefügt werden. Es ist auch möglich eine andere Animation zu aktivieren. KMPlayer wird die Dateien ~/.trinity/share/apps/kmplayer/intro.xml und ~/.trinity/share/apps/kmplayer/exit.xml beachten. Das Format muss eine unterstützte XML Datei sein. Die Animation beim Starten braucht nicht kurz zu sein, sie wird automatisch beendet durch das Öffnen einer anderen Quelle. Dies wäre bei der Ende-Animation allerdings störend, der Benutzer kann daher die Applikation ein zweites Mal beenden. Ein einfaches Beispiel einer Start-Animation kann das Anzeigen eines Lieblingsfotos sein: <smil> <body> <img dur="indefinite" src="file:///home/koos/mum.gif" fit="meet"/> </body> </smil> Im Quellpaket von KMPlayer sind im Verzeichnis tests/ einige Beispiele von SMIL die von KMPlayer unterstützt werden.
Die abspielbaren Quellen &kmplayer; kann von verschiedenen Quellen abspielen. Diese Quellen sind im Menü Quellen aufgeführt.
TV &kmplayer; kann von TV Karten abspielen, entweder mittels MPlayer oder XVideo (dies braucht kxvplayer). Bevor TV geschaut werden kann, müssen das zu gebrauchende Gerät und die TV Kanäle konfiguriert werden. Dazu kann der Scanner aus dem Konfigurationsdialog benutzt werden oder die Konfigurationsdatei kann manuell editiert werden. Die Konfigurationsdatei für die TV Einstellungen ist eine XML-Datei mit dem Namen ~/.trinity/share/apps/kmplayer/tv.xml. Das XML Format ist wie im folgenden Beispiel: <tvdevices> <device path="/dev/video0" width="320" height="240" name="BT878 video (Hauppauge (bt878))" audio="" minwidth="48" minheight="32" maxwidth="924" maxheight="576" playback="0" xvport="240"> <input name="Television" id="0" tuner="1" norm="PAL" xvenc="0"> <channel name="Ned1" frequency="21600"/> <channel name="VCR" frequency="59490"/> </input> <input name="Composite1" id="1" xvenc="7"/> <input name="S-Video" id="2" xvenc="14"/> <input name="Composite3" id="3"/> </device> <device path="/dev/video1" width="640" height="480" name="Philips 740 webcam" audio="" minwidth="160" minheight="120" maxwidth="640" maxheight="480" playback="1"> <input name="Webcam" id="0"/> </device> </tvdevices> Es ist darauf zu achten, dass input Elemente mit channels das tuner Attribut auf 1 gesetzt haben sollten. XVideo braucht nur die xvport und xvenc Attribute; diese können nur durch manuelles Editieren der Datei gesetzt werden. Die Werte dieser beiden Attribute können ausgelesen werden, indem kxvplayer in einer Terminal Anwendung wie z.B. konsole gestartet wird. Für jeden Port wird kxvplayer eine Zeile wie unten aufgeführt ausgeben. Die Werte können daraufhin für die erwähnten Attribute gesetzt werden. xvport 240 .... encoding: 0 PAL-television encoding: 1 NTSC-television encoding: 2 SECAM-television .... Die Attribute für die Breite und die Höhe werden vom XVideo-Spieler nicht beachtet. Dieses Programm erhält seine Bildgröße vom X Server. Einer der Vorteile von XVideo ist die Eigenschaft, dass die Skalierung durch die Hardware erledigt wird, d.h. durch die Video Karte, und somit auch im Vollbildmodus ohne CPU Belastung und ohne Wechsel der Bildschirmauflösung. Ebensowenig gibt es ein Flickern wenn ein anderes Fenster das Videobild überlagert. Im Kapitel VDR sind mehr Informationen enthalten über den Gebrauch von XVideo.
VDR Zum Konfigurieren der VDR (Video Daten Rekorder) Einstellungen im kmplayer ist der Dialog in den Einstellungen unter ->Quelle->VDR->XVideo Port zu benutzen. Dort sollten Ports erkannt werden, von denen einer ausgewählt wird. Die zu verwendende Codierung muss herausgefunden werden (z.B. ist es PAL für West Europa), der korrekte Name hat wahrscheinlich eindvb darin enthalten. Als Beispiel sei im PC eine TV Karte, eine DVB-S Karte und eine Webkamera eingebaut. In diesem Fall enthält die Konfiguration drei Ports. Der erste Port enthält eine lange Liste mit Einträgen für NTSC(-JP)/PAL(-M)/SECAM , die alle etwas über Television/Composite/Svideo (die TV Karte) aussagen. Der zweite Port enthält NTSC-dvb/PAL-dvb/SECAM-dvb (die DVB-S Karte). Und schliesslich der dritte Port, der nur ntsc/pal enthält (vermutlich die Webkamera). Daher ist in diesem Fall der zweite Port mit dem zweiten Eintrag (diesen einfach nur auswählen) zu konfigurieren (PAL-dvb). Da die VDR Unterstützung von kmplayer nur XVideo nutzen kann, sollte XVideo auch funktionieren (vermutlich ist diese Art des Abspielens von Video Geräten unter Linux die einzige die funktioniert). Dies wird zudem auch nur auf dem ersten Bildschirm (:0.0) untertstützt. Aus diesem Grund muss die videoforlinux Erweiterung für den X Server funktionstüchtig sein. Für den XFree86 Server muss daher in seiner Konfigurationsdatei (/etc/X11/XF86Config) folgendes enthalten sein Section "Module" .... Load "v4l" EndSection Unglücklicherweise muss man bei jedem Aktualisieren des Video Treibers diese Einstellung wieder konfigurieren.
Kommandozeile Intern werden von KMPlayer für die Quellen verschiedene Namen benutzt. Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Dokumentation sind dies "dvdnavsource", "dvdsource", "exitsource", "hrefsource", "introsource", "pipesource", "tvscanner", "tvsource", "urlsource", "vcdsource" und "vdrsource". Wenn sie aktiviert werden, beginnen sie mit dem Abspielen der Wiedergabeliste. Eine bestimmte Quelle kann mit der URL der Form kmplayer:// aktiviert werden. Für den Rechnernamen ist der Quellname zu setzen und optional der Pfad als Teil des zusätzlichen Arguments; für einen Kanal der Quelle "vdrsource" könnte dies wie folgt aussehen: kmplayer://vdrsource/22 MTV 2. Die nachfolgende Kommandodatei startet kmplayer mit der Quelle "dvdnavsource" unter Nutzung von DCOP um im Vollbildmodus wiederzugeben. /bin/bash kmplayer kmplayer://dvdnavsource/ & PID=$! sleep 2 dcop kmplayer-$PID KMediaPlayer toggleFullScreen Für einige Quellen wird dies nicht viel ergeben, weil diese nicht für das übliche Abspielen vorgesehen sind. Für "pipesource" ist dies abgeschaltet, weil dies natürlich eine grosse Sicherheitslücke wäre.
Fragen, Antworten, und Tips Häufig gestellte Fragen Xine startet nur langsam auf, wieso muss jedes Mal meine CPU auf ihre Leistung geprüft werden? Anmerkung: die Antwort ist überholt. kxineplayer braucht automatisch den letzten gespeicherten Wert, nur das erste Mal wird xine die CPU prüfen. Die Xine Oberfläche für &kmplayer;, kxineplayer, braucht ~/.trinity/share/apps/kmplayer/xine_config für ihre Konfiguration. Die Einstellungen für Xine befinden sich im Konfigurationsdialog Generelle Optionen|Xine. (Wird hier eine Option geändert und gesichert, so enthält ~/.trinity/share/apps/kmplayer/xine_config ebenfalls einige Erklärungen). Die Leistungsmessung der CPU wird durch das Setzen der Option misc.memcpy_method auf den Wert probeaktiviert. Um festzustellen welche memcpy Version am schnellsten arbeitet, muss Konsole aus dem Menü Ansicht gewählt werden. Die Resultate der Leistungsmessung werden beim Abspielen mit Xine angezeigt. misc.memcpy_method ist mit der Methode mit der kleinsten gemessenen Zeit zu konfigurieren. Gibt es Hinweise wie ich mein CDROM Laufwerk leiser machen kann, wenn ich von ihm abspiele (nicht von der VCD://)? Ja, der Befehl hdparm -E 8 /dev/cdrom ist als Benutzer "root" nach dem Einbinden des Geräts auszuführen. Dabei ist unbedingt sicher zu stellen, dass /dev/cdrom auf das CDROM Laufwerk zeigt. Mitwirkende und Lizenzen &kmplayer; Copyright 2002,2003 Koos Vriezen &underFDL; &underGPL; &documentation.index;