<para>Bei &noatun; handelt es sich um eine umfangreiche Oberfläche zu &arts; — dem Analogen Real-Time-Syntesizer. Um ein zusätzliches Abspielobjekt hinzuzufügen, kann man unter <ulink url="http://noatun.kde.org/plugins/">http://notaun.kde.org/plugins.phtml</ulink> oder <ulink url="http://mpeglib.sf.net">http://mpeglib.sf.net</ulink> nachschauen. Standardmäßig unterstützt &arts; MP3 und MPEG-1. Vorbis wird unterstützt, falls die Vorbis-Bibliotheken bei der Kompilierung von &kde; verfügbar waren. </para>
<para>&noatun; startet standardmäßig mit dem Hervorragend-Plugin als Benutzeroberfläche. Diese Oberfläche hat von allen die größte Ähnlichkeit zu anderen &kde;-Anwendungen.</para>
<para>&noatun; ist insofern einzigartig als keine zwei Installationen identisch sind. Außerdem gibt es keine Hauptoberfläche, auch wenn es eine Standardeinstellung gibt. Man kann beliebige Plugins miteinander kombinieren und so &noatun; an die eigenen Wünsche perfekt anpassen. </para>
<para>Der Einrichtungsdialog zu &noatun; hat ein Textfeld zur Einstellung des <guilabel>Titelformates</guilabel>. Man kann mit einer Formatierungszeichenkette festlegen, wie Titel erscheinen sollen. </para>
<listitem><para>Jeder Text erscheint normal, wenn er nicht innerhalb eines <literal>$( )</literal> eingeschlossen ist.</para></listitem>
<listitem><para>Der Text innerhalb von <literal>$( )</literal> wird durch &noatun; durch den Inhalt der angegebenen Einstellung ersetzt.</para></listitem>
<listitem><para>Falls sich innerhalb des <literal>$( )</literal> Anführungszeichen befinden, wird der Text innerhalb der Anführungszeichen normal dargestellt, falls eine Eigenschaft dieses Namens existiert.</para></listitem>
<listitem><para>Anführungszeichen können entweder am Beginn, am Ende oder am Beginn und Ende von <literal>$( )</literal> eingefügt werden.</para></listitem>
<para>Zum Beispiel wird <literal>$(bitrate)</literal> durch die Bitrate der Datei ersetzt, so wie sie vom Metatag-Plugin gelesen worden ist. Falls man innerhalb des Feldes Anführungszeichen setzt, so wird der Text darin dargestellt: <literal>$(bitrate"kbps")</literal> zeigt z.B. die Bitrate der Datei gefolgt von den Buchstaben <literal>"kbps"</literal> an. Falls die Eigenschaft <quote>bitrate</quote> nicht existiert, wird gar nichts angezeigt. </para>
<para>Um ein anderes Plugin auszuwählen, rufen Sie im Menü <guimenuitem>Einstellungen</guimenuitem> <guimenuitem>&noatun; einrichten ...</guimenuitem> aus. Auf der Karteikarte <guilabel>Plugins</guilabel> können Sie den gewünschten Listeneintrag auswählen. Man aktiviert ein Plugin, indem man das Ankreuzfeld neben dem Namen markiert. Für &noatun; ist mindestens ein User-Interface-Plugin und genau ein Stücklisten-Plugin erforderlich. </para>
<para>Milk Chocolate ist eine kleine, einfache Benutzeroberfläche. Die Knöpfe verhalten sich ähnlich wie bei einem CD-Spieler; der Knopf zum Auswerfen öffnet die Stückliste. Der Knopf mit dem Kreuz daraus entfernt den aktuellen Stücklisteneintrag, nicht jedoch die Datei. Der Knopf mit dem Pfeil schaltet die Endloswiederholung ein. Sie erhalten ein Menü durch klicken auf die <mousebutton>rechte</mousebutton> Maustaste im Fenster.</para>
<para>Klicken Sie mit der <mousebutton>rechten</mousebutton> Maustaste auf das Symbol, um ein kleines Menü aufzurufen. Klicken auf die <mousebutton>linke</mousebutton> Maustaste schaltet die Sichtbarkeit der &noatun;-Bedienoberfläche ein und aus. Anzumerken ist, dass unter anderem Stücklisten nicht als zur Bedienoberfläche zugehörig betrachtet werden.</para>
<para>Diese Plugin überträgt Ihre Stückliste in eine <acronym>HTML</acronym>-Tabelle. Die Einrichtungsseite erlaubt die Einstellung von Farben, Hintergrundbild und die Aktivierung des Überstreich-Modus (Veränderung der Farbe einer Verknüpfung beim Überstreichen mit dem Mauszeiger).</para>
<para>Wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben, können Sie im Menü <guimenu>Aktionen</guimenu> mit dem Eintrag <guimenuitem>Stücklistenexport</guimenuitem> einen Dateidialog öffnen, der die Auswahl der Zieldatei ermöglicht. </para>
<para>Der &noatun; <application>K-Jöfol</application> Oberflächenlader ist eine teilweise Reimplementation des gleichnamigen &Windows;-Programms.</para>
<para>&noatun;s Implementation hat leider einige Begrenzungen. Die Oberflächen müssen zum Beispiel unkomprimiert sein.</para>
<para>Um eine Oberfläche (im &Windows;-ZIP-Format) zu installieren, können Sie den Oberflächenlader, den im Fenster &noatun; Einstellungen finden, nutzen.</para>
<para>Weil einige Oberflächen nicht richtig zusammengestellt werden und der Oberflächenlader nicht Eventualitäten berücksichtigen kann können Sie noch diesen Anweisungen folgen, sollte die Installation einer Oberfläche nicht klappen:</para>
<para>Sie können mit Hilfe des Tutorials auf <ulink url="http://www.angelfire.com/mo/nequeim/tutorial.html">http://www.angelfire.com/mo/nequiem/tutorial.html</ulink> Oberflächen selbst erstellen. </para>
<para>Die aufgeteilte Abspielliste hat ein einfaches Design. Ein Doppelklick auf einen Eintrag startet dessen Wiedergabe (eine andere Möglichkeit ist dessen Auswahl und die <keycap>Enter</keycap>-Taste). Außerdem kann man Dateien oder &URL;s auf die Abspielliste ziehen. </para>
<para>Seit &kde; 3.0 speichert die aufgeteilte Abspielliste (<acronym>SPL</acronym>) ihre Daten im &XML;-Format, importiert aber automatisch die <acronym>m3u</acronym>-Liste, falls eine &XML;-Datei nicht existiert. Das heißt, man kann zur automatischen Erzeugung von Stücklisten einfach in die m3u-Datei schreiben und die &XML;-Datei löschen. </para>
<para>Der Name aufgeteilte Abspielliste ist ein bisschen irreführend, da die Liste nicht wirklich geteilt ist. Der Name stammt vom ursprünglichen geteilten Design (aus der Anfangszeit von &noatun;). </para>
<para>Falls man die <trademark>Winamp</trademark>-Oberfläche verwendet, erscheint sie vermutlich vertraut. Klicken auf den Timer schaltet zwischen heraufzählen und herunterzählen um. Wählt man den Scope-Bereich aus, so wird zwischen aktiviertem und deaktiviertem Scope umgeschaltet. Durch Doppelklicken auf die Titelleiste kann man den Schattenmodus umschalten. Klicken mit der <mousebutton>rechten</mousebutton> Maustaste auf das Symbol oben links zeigt die Standard-Werkzeugleiste von &noatun;. </para>
<para>Man kann eine neue Oberfläche installieren, indem man unter <filename class="directory">$TDEHOME/share/apps/noatun/skins/winamp</filename> ein neues Verzeichnis anlegt und die Oberfläche dort auspackt. <trademark>Winamp</trademark>-Dateien mit der Endung <literal role="extension">.wsz</literal> werden wie normale ZIP-Dateien behandelt. Man sollte sie vor dem Auspacken allerdings umbenennen. </para>
<para>Metatag ist ein Plugin, das mit Hilfe von KFile Informationen über eine Datei einliest. Dieser Mechanismus wird auch für die Kurzhilfen von &konqueror; verwendet. Neben der Anzeige von Informationen können diese auch über das Menü <guimenu>Aktionen</guimenu> <guimenu>Notizeditor ...</guimenu> geändert werden. Sowohl <acronym>ID3</acronym>- als auch OggVorbis-Tags können bearbeitet werden. Außerdem wird die Bitrate eingelesen. </para>
<para>Carsten Pfeiffer hat sich gegen die lange Tradition in &noatun; entschieden, Plugins in einer möglichst unorthodoxen Weise zu benennen. Der Grund für die Konvertierung eines S zu einem Z ist nicht bekannt. Es klingt etwa so, wie Sprecher des "american-english" es sowieso aussprechen würden! </para>
<para>Dieses Plugin ermöglicht die Verknüpfung von &noatun;-Aktionen mit Tastenkombinationen. Diese Tastenkombinationen funktionieren von überall her, nicht bloß innerhalb von &noatun;. Damit kann man <quote>Multimedia-Tastaturen</quote> zum Leben erwecken. </para>
<para>Falls man über eine Fernbedienung für den Rechner verfügt (TV-Karten mit <trademark class="registered">Brooktree</trademark>-Tuner verfügen über eine solche) und diese Fernbedienung von <ulink url="http://www.lirc.org">LIRC</ulink> unterstützt wird, kann man dieses Plugin verwenden. Wie bei Keyz erlaubt das Plugin die Verbindung von Aktionen und Knopfdrücken. </para>
<para>Um eine Aktion mit einem Tastendruck zu verbinden, lädt man das Plugin und geht auf die Seite Infrarot-Fernbedienung im Einrichtungsdialog von &noatun;. Dort wählt man den Tastendruck in der Liste und wählt die durchzuführende Aktion im Auswahlfeld darunter. Falls, wie z.B. bei der Lautstärkeregelung, eine Aktion dauernd wiederholt werden soll, markiert man das entsprechende Ankreuzfeld und wählt das Wiederholungsintervall aus. </para>
<para>Falls man über eine <acronym>TV</acronym>-Karte verfügt, ist ein nützlicher Trick, den Knopf <guibutton>Stumm</guibutton> mit der Pause-Taste zu verbinden. Dadurch wird gleichzeitig das <acronym>TV</acronym>-Programm stumm geschaltet und &noatun; nimmt seine Wiedergabe wieder auf, und umgekehrt. Das ist sehr nützlich für Werbeunterbrechungen. </para>
<para>Da &noatun; mindestens eine Benutzeroberfläche und eine Stückliste zur Funktion benötigt, müssen Sie zunächst eine neue Benutzeroberfläche oder eine neue Stückliste laden, bevor Sie die alte löschen können. Eine neue Stückliste ersetzt dabei automatisch die alte. </para>
<para>Entwickler können ihre eigenen Plugins an die <ulink url="http://noatun.kde.org/plugins/">&noatun;-Webseite</ulink> senden. Diese können dann dort von Benutzern wie Ihnen heruntergeladen werden. </para>
<para>Dokumentation, eine <acronym>API</acronym>-Referenz und Beispielquelltexte sind auf der <ulink url="http://noatun.kde.org">&noatun;-Webseite</ulink> zu finden. Außerdem sind dort (entsprechend dem Geist von "Open Source"-Programmen) die Quelltexte für &noatun; und die Standard-Plugins zu finden. </para>
<para>Für &noatun; benötigen Sie mindestens einen Rechner mit einem Pentium Prozessor mit 200 MHz mit &Linux;, einen PowerPC mit &Linux; 2.4.1 oder neuer, oder eines von verschiedenen anderen Systemen. Zusätzliche Systeme werden in späteren Versionen unterstützt.</para>
<para>&arts; kann leicht auf alle Plattformen portiert werden, die pthread-Unterstützung und das <acronym>OSS</acronym> Klangausgabesystem verwenden; unter &Linux; wird auch das <acronym>ALSA</acronym>-System unterstützt.</para>
<para>&arts; ist der analoge Echtzeit-Synthesizer. Es handelt sich um ein mächtiges Medienprogramm, das von &noatun; verwendet wird. </para></glossdef></glossentry>
<para>Dieses Plugin kann Oberflächen laden, die ursprünglich für den &Windows;-Medienspieler gleichen namens entwickelt wurden. </para></glossdef></glossentry>
<para>Kaiman ist ein Plugin, das Oberflächen des Medienspielers GQMPEG laden kann. Kaiman ist auch der Vorgänger von &noatun; und wurde in der &kde;-Version 2.0 zusammen mit &kde; ausgeliefert. Seit &noatun; in &kde; 2.1 eingeführt wurde, wurde der Oberflächenlader von Kaiman ein &noatun;-Plugin. </para></glossdef></glossentry>