<para>Der normale -Mod&imap;us unterstützt keine Filter, wohl aber der neue Kontotyp "disconnected IMAP". Sie können es mit serverseitiger Filterung probieren (fragen Sie Ihren Administrator, wie und in welchem Format Filter auf dem Server installiert werden können), weil es bei nur&imap; darum geht, Nachrichten <emphasis>auf dem Server</emphasis> zu verwalten. Obwohl es eine Sprache für Nachrichtenfilter gibt, (Sieve, definiert in RFC3028), existiert kein standardisiertes Zugriffsprotokoll zur Installation und Bearbeitung von Server-seitigen Sieve-Skripten. Falls ein solches Protokoll verfügbar wird, wird dessen Unterstützung aller Wahrscheinlichkeit nach in &kmail; nachgerüstet.</para>
<question><para>Die Verwendung von <application>PGP</application> oder <application>GnuPG</application> macht &kmail; sehr langsam oder blockiert das Programm völlig.</para></question>
<para>&kmail; greift synchron auf <application>PGP</application>/<application>GnuPG</application> zu, &dh; es wird blockiert, solange <application>PGP</application>/<application>GnuPG</application> aktiv sind. Es ist daher sinnvoll, das automatische Herunterladen von unbekannten Schlüsseln von einem Schlüssel-Server zu deaktivieren, um mit &kmail; flüssiger arbeiten zu können. Falls Sie <application>GnuPG</application> 1.0.7 (empfohlen) verwenden oder eine frühere Version aktualisieren, sollten Sie in jedem Fall einmal <command>gpg <option>--rebuild-keydb-caches</option></command> und nach jedem wichtigen Import <command>gpg <option>--check-trustdb</option></command> ausführen. Beides wird die Ausführung von <application>GnuPG</application> enorm beschleunigen.</para>
<question><para>Warum sollte ich <application>PGP</application>/<application>GnuPG</application> mit &kmail; verwenden?</para></question>
<answer><para>&kmail; unterstützt die grundlegenden Funktionen dieser Programme auf einfache Weise. Dennoch sollte man diese beiden Programme grundlegend verstehen und die Stellen kennen, die deren Verwendung unsicher machen kann. Einige wichtige Dinge:</para>
<para>Man sollte <emphasis>unbedingt</emphasis> testen, ob die Verschlüsselung funktioniert, bevor man sie verwendet. &kmail; ist teilweise auf die Fehlermeldungen von <application>PGP</application>/<application>GnuPG</application> angewiesen. Diese können sich aber von Version zu Version ändern.</para>
<para>&kmail; verschlüsselt Nachrichten nicht mit nicht vertrauenswürdigen (unsignierten) Schlüsseln. Falls man einen solchen Schlüssel zur Verschlüsselung verwenden möchte, sollte man die Identität des Besitzers überprüfen und erste danach den Schlüssel mit dem eigenen geheimen Schlüssel signieren. Falls man die Identität nicht überprüfen kann, die Nachricht aber dennoch verschlüsseln will, sollte man sie lokal durch <userinput><command>gpg</command><option>--lsign</option> <replaceable>SchlüsselID</replaceable></userinput> signieren.</para>
<para>&kmail; kann mit der eingebauten OpenPGP-Unterstützung Anhänge weder signieren noch verschlüsseln. Falls man signierte oder verschlüsselte Anhänge verwenden möchte, muss man ein <link linkend="configure-security-crypto-backends">-Modul</link> installieren und einrichten.</para>
<para>Seit GnuPG 1.0.7 muss man selbst dem eigenen Schlüssel das Attribut uneingeschränktes Vertrauen des Besitzers geben. Das wird nicht mehr automatisch durchgeführt.</para>
<qandaentry> <question><para>Wo speichert &kmail; die Benutzereinstellungen und meine Nachrichten?</para></question> <answer> <para>Die meisten Einstellungen von &kmail; werden in der Datei <filename>$<envar>TDEHOME</envar>/share/config/kmailrc</filename> gespeichert, wobei $<envar>TDEHOME</envar> üblicherweise der Ordner <filename class="directory">~/.trinity</filename> ist. Die Identitäten werden in <filename>$<envar>TDEHOME</envar>/share/config/emailidentities</filename> und Ihre Nachrichten in <filename class="directory">$<envar>TDEHOME</envar>/share/apps/kmail</filename> (oder <filename class="directory">~/Mail</filename>, wenn Sie von einer älteren Version von &kmail; aktualisiert haben, die diesen Pfad verwendet hat) gespeichert. Beachten Sie, dass manche dieser Dateien versteckt sind; vergessen Sie diese beim Kopieren nicht, wenn Sie ihre Nachrichten sichern oder archivieren wollen.</para> </answer> </qandaentry>
<para>&kmail; erzeugt die Index-Datei eines Ordners immer dann neu, wenn dieser Index veraltet erscheint, &zb; wenn der Inhalt eines Ordners neuer als die Index-Datei ist. &kmail; erzeugt die Index-Datei in diesem Fall neu, um den Verlust oder die Zerstörung von Daten zu verhindern. Unglücklicherweise können dadurch gelöschte Nachrichten wieder erscheinen und der Nachrichtenstatus (wie wichtig &etc;) kann verloren gehen.</para>
<para>Ein veralteter Index kann mehrere Gründe haben. Die zwei wichtigsten sind: <itemizedlist>
<listitem><para>Ein anderes Programm hat den Inhalt des Ordners verändert. Falls man &kmail; zusammen mit einem anderen Programm wie procmail verwendet, sollte man <link linkend="faq-procmail">diese &FAQ;</link> lesen. Falls man &kmail; zusammen mit einem anderen E-Mail-Programm verwendet, sollte man <link linkend="faq-other-muas">diese &FAQ;</link> ebenfalls lesen.</para></listitem>
<listitem><para>Falls sich der Mail-Ordner (üblicherweise <filename class="directory">$<envar>TDEHOME</envar>/share/apps/kmail</filename> oder <filename class="directory">~/Mail</filename>) in einem per NFS eingebundenen Dateisystem befindet und die Uhr des NFS-Servers vorgeht, dann erzeugt der NFS-Server bisweilen ein falsches Datum für die Index-Datei. In diesem Fall geht &kmail; davon aus, das der Index veraltet ist, obwohl er das natürlich nicht ist. Um dieses Problem zu beheben muss der Systemverwalter sicher stellen, das die Uhr des NFS-Servers und die Uhr des lokalen Rechners synchronisiert sind. Dazu kann man unter anderem den ntp-Dämon verwenden.</para></listitem>
<para>Sie haben die alte Datei <filename>kmailrc</filename> vermutlich manuell kopiert. Das ist nicht notwendig, da derartige Dinge von einem Skript beim ersten Aufruf von KDE 3.0 automatisch erledigt werden. Um das Problem zu beseitigen, muss der komplette Abschnitt unter <quote>[AddressBook]</quote> und die Adressbuch-Option im Abschnitt <quote>[General]</quote> aus <filename>kmailrc</filename> entfernt werden. Es ist allerdings möglich, das weitere Probleme auftreten, die das Skript automatisch beseitigen sollte.</para>
<para>Falls man das mbox-Format für die Nachrichtenordner verwendet kann man kein anderes E-Mail-Programm verwenden, wenn &kmail; läuft. Mit <application>mutt</application> kann es zusätzliche Probleme geben, auch wenn beide Programme nicht gleichzeitig laufen. In diesem Fall sollte ein Umstieg auf das Maildir-Format alle Probleme beseitigen.</para>
<para>Es gibt keine automatisierte Konvertierung. Man muss einen neuen Nachrichtenordner im Maildir-Format erstellen und die Nachrichten vom mbox-Ordner in diesen neuen Ordner kopieren. Man darf nicht vergessen, alle Filterregeln auf die neuen Ordner umzustellen, bevor man seine alten Ordner entfernt.</para>
<para>Das wird augenblicklich nicht unterstützt. Als Zwischenlösung kann man die Nachricht in den Entwürfe-Ordner verschieben, sie doppelklicken zum Editieren, die Anhänge entfernen, die Nachricht wieder im Entwürfe-Ordner speichern und schließlich die Nachricht wieder zurück verschieben. Der Nachteil daran ist, dass das Nachrichtendatum sich ändert und einige andere Vorspannfelder sich ebenfalls ändern können.</para>
<para>Wenn &kmail; beim Starten immer nach neuen Nachrichten sehen soll, dann schalten Sie die Option <guilabel>Beim Start nach E-Mail sehen</guilabel> auf der Seite <link linkend="configure-accounts-receiving">Zugänge</link> ein. Ansonsten starten Sie &kmail; mit <command>kmail <option>--check</option></command>.</para>
<para>&kmail; hat bekannte Probleme mit großen Anhängen. An einer Lösung für &kde; 3.2 wird gearbeitet, aber augenblicklich verbraucht &kmail; den 10-15fachen Speicher der Größe des Anhangs. Daher wird bei einem Anhang von 2MB Größe zeitweise etwa 20-30 MB virtueller Speicher (=RAM + Auslagerungsspeicher) benötigt. Falls man nicht genügend virtuellen Speicher hat, führt das zu Problemen.</para>
<para>Der Begrüßungsbildschirm führt alle wichtigen Änderungen für diese Version auf. Er wird angezeigt, wenn Sie <menuchoice><guimenu>Hilfe</guimenu><guimenuitem>Einführung zu &kmail;</guimenuitem></menuchoice> auswählen.</para>
<para>Verlassen Sie &kmail; legen Sie eine Sicherungskopie von <filename>~/.trinity/share/config/kmailrc</filename> an und öffnen Sie diese Datei dann in einem Editor. Fügen Sie den Eintrag <userinput>folders=/home/username/.mail</userinput> im Abschnitt <quote>[General]</quote> hinzu. Verschieben Sie dann alle vorhandenen Mail-Ordner (einschließlich der versteckten Indexdateien) an die neue Position. Beim nächsten Start verwendet &kmail; <filename class="directory">/home/username/.mail</filename> anstelle von <filename class="directory">/home/username/.trinity/share/apps/kmail</filename> als Mail-Ordner. Beachten Sie, dass &kmail; alle Filter eingerichteten verliert, wenn Sie den Mail-Ordner ändern, aber die vorhandenen Ordner nicht verschieben.</para>
<question><para>Wie kann ich Mail-Ordner verwenden, die sich nicht im üblichen Nachrichten-Ordner von &kmail; befinden?</para></question>
<answer><para>Um einen kompletten mbox-Mailordner hinzuzufügen, benutzen Sie <userinput><command>ln</command> <option>-s</option> <filename>/irgendwo/Mail/.anderer.ordner</filename> <filename class="symlink">/home/username/share/apps/kmail/.mymailboxfile.directory</filename></userinput>. Hinweis: Verknüpfungen zu Dateien können nicht verwendet werden, nur Verknüpfungen zu Ordnern.</para></answer>
<question><para>Meine E-Mails bestehen häufig aus mehr als 100 zitierten Zeilen und einer einzigen selbst geschriebenen Zeile. Aus für mich unerfindlichen Gründen ärgern sich andere Zeitgenossen darüber. Kann &kmail; hier für Abhilfe sorgen?</para></question>
<answer><para>Aber sicher. Man wählt einfach den wichtigen Teil der Nachricht mit der Maus aus, bevor man antwortet. Dann wird nur dieser Teil in der Antwort zitiert.</para></answer>
<question><para>Bei einigen Nachrichten lautet der Eintrag im Feld <guilabel>Datum</guilabel> <guilabel>unbekannt</guilabel> oder er ist falsch.</para></question>
<answer><para>Wahrscheinlich ist der <quote>Date:</quote>-Vorspann dieser Nachrichten kaputt und kann von &kmail; nicht interpretiert werden. Dies ist kein Fehler in &kmail; sondern in der Software, die die Nachricht versendet hat.</para></answer>
<para>Zwei Striche und ein Leerzeichen in einer eigenen Zeile vor der Signatur sind ein üblicher E-Mail-Standard. Mit diesem Symbolen können E-Mail-Programme die Signaturen in Antworten abtrennen. Falls diese Zeichen nicht bereits im Signaturtext enthalten sind, stellt &kmail; diese automatisch dem Signaturtext voran.</para>
<question><para>&kmail; lädt die gleichen Nachrichten immer wieder herunter.</para></question>
<answer><para>Das kann passieren, wenn man das Ankreuzfeld <guilabel>Nachrichten vom Server löschen</guilabel> aktiviert hat und der POP3-Server den Befehl UIDL nicht unterstützt. Dafür gibt es keine andere Hilfe, als das Ankreuzfeld <guilabel>Nachrichten vom Server löschen</guilabel> abzuwählen. Eine ausführliche Erläuterung findet man in <ulink url="http://lists.kde.org/?l=kmail&m=99220697415300&w=2">diesem Mailinglistenbeitrag</ulink>.</para></answer>
<para>Eine Liste bisher bekannter Fehler findet man auf der Internetseite von <ulink url="http://kmail.kde.org/">&kmail;</ulink>. Zu beachten ist, dass nicht alle diese Fehlerbenachrichtigungen korrekt sind. Alles in allem ist &kmail; nach unserer Meinung ein sehr robustes Programm.</para>
<para><warning><para>Man sollte &kmail; nicht starten, während ein anderes E-Mail-Programm auf die Dateien im Ordner <filename class="directory">~/Mail</filename> zugreift. Falls man das dennoch tut, verliert man eventuell Nachrichten. Man sollte sowieso immer Sicherheitskopien seiner Nachrichten anfertigen.</para></warning></para>
<question><para>&kmail; zeigt <acronym>HTML</acronym>-Nachrichten nicht korrekt an.</para></question>
<answer><para>Referenzen auf externen Inhalt wie Bilder sind defaultmäßig abgeschaltet, weil man damit verfolgen kann, ob und wann Sie eine Nachricht lesen. Das Laden externer Referenzen kann auf der Karteikarte <guilabel>Sicherheit</guilabel> im Konfigurationsdialog von &kmail; aktiviert werden. Außerdem werden Plugins (wie <trademark class="registered">Macromedia</trademark> <application>Flash</application>), &Java; und JavaScript in &kmail; aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht angezeigt werden und es gibt keinen Weg, das zu ändern.</para></answer>
<question><para>Kann man verschiedene Versionen von &kmail; parallel verwenden? Kann man von einer aktuellen Version auf eine ältere Version von &kmail; zurück gehen?</para></question>
<answer><para>Man kann nur eine Instanz von &kmail; starten. Wir empfehlen außerdem, nicht zwischen verschiedenen Versionen hin- und herzuwechseln, sondern bei einer bestimmten Version zu bleiben. Zurück gehen zu einer älteren Version kann Problem bringen, da sich vielleicht das Format der Indexdateien geändert hat. Auf eine aktuellere Version zu wechseln, sollte nie ein Problem darstellen.</para></answer>
<question><para>&kmail; ist beim Schreiben einer E-Mail abgestürzt. Ist diese E-Mail jetzt verloren?</para></question>
<answer><para>&kmail; versucht im Falle eines Absturzes, die Nachricht unter <filename>~/dead.letter</filename> zu sichern. Beim nächsten Start von &kmail; sollte der Dialog <guilabel>Nachricht erstellen</guilabel> mit dieser Nachricht wieder erscheinen. Falls nicht, kann man versuchen, <filename>~/dead.letter</filename> mit einem Editor zu öffnen. Wenn diese Datei nicht existiert, war der Absturz so schlimm, das &kmail; die Nachricht nicht sichern konnte.</para></answer>
<question><para>Wenn ich versuche, einen Ordner mit einer Mailingliste zu verknüpfen, passiert nichts, wenn ich eine E-Mail von dieser Liste erhalte.</para></question>
<answer><para>Einen Ordner mit einer Liste zu verknüpfen hat nichts mit dem Filtern von Nachrichten dieser Liste zu tun. Man muss eine Filterregel manuell hinzufügen. Sobald man allerdings einen Ordner mit einer Liste verknüpft hat, kann man <menuchoice><guimenu>Nachricht</guimenu><guimenuitem>An Mailingliste antworten...</guimenuitem></menuchoice> oder <menuchoice><guimenu>Nachricht</guimenu><guimenuitem>Neue Nachricht...</guimenuitem></menuchoice> verwenden. In diesen Fällen wird die Mailinglistadresse automatisch in das Feld <guilabel>An:</guilabel> eingetragen. </para></answer>
<question><para>Mein SMTP-Server verlangt eine Authentisierung. Wird das von &kmail; unterstützt?</para></question>
<answer><para>Es gibt zwei verschiedene Techniken zur <acronym>SMTP</acronym>-Authentisierung: <quote>SMTP nach POP3</quote> und <quote>SMTP Auth</quote>. <quote>SMTP Auth</quote>kann auf der Karteikarte <guilabel>Allgemein</guilabel> im Einstellungsdialog für SMTP eingerichtet werden. Um <quote>SMTP nach POP3</quote> zu verwenden, muss man alle Nachrichten im Ordner <guilabel>Postausgang</guilabel> sammeln und direkt, nachdem man Nachrichten abgeholt hat, abschicken. Sie können &kmail; automatisch die wartenden Nachrichten verschicken lassen; wählen Sie dazu die Option <guilabel>Nachrichten im Postausgang senden</guilabel> auf der Karteikarte <link linkend="configure-accounts-sending">Versand</link>. </para></answer>
<question><para>Kann ich &kmail; und <application>procmail</application> verwenden?</para></question>
<answer><para>Ja, aber die korrekte Verwendung ist wichtig, damit man keine E-Mails verliert. Um <application>procmail</application> und &kmail; zusammen zu verwenden, muss man &kmail; so konfigurieren, dass es neue Nachrichten aus der Spool-Datei abholt, in die sie von procmail abgelegt werden. <application>procmail</application> darf <emphasis>nicht</emphasis> so konfiguriert werden, dass es Nachrichten direkt in den Ordnern von &kmail; ablegt. Das kann nicht funktionieren.</para>
<para>Man muss für jede Spool-Datei von procmail ein eigenes E-Mail-Konto anlegen, aus dem &kmail; neue Nachrichten holt. Außerdem muss die richtige Lock-Datei für dieses Konto angegeben werden. Wenn man ein Konto einrichtet, versucht &kmail;, die Konfigurationsdatei von procmail nach Lockdatei-Einträgen abzusuchen. Es zeigt dann alle Spooldateien und die gefundenen Lock-Dateien unter <guilabel>procmail-Lock-Datei</guilabel> an. procmail erlaubt allerdings drei verschiedene Wege, um Lock-Dateien zu erstellen. Daher gibt es keine direkte Zuordnung von Spool-Dateien zu Lock-Dateien. Daher muss der Benutzer sicherstellen, dass die richtige Lock-Datei für eine Spool-Datei ausgewählt ist.</para>
<question><para>Die Rechtschreibprüfung erkennt keine nicht-englischen Buchstaben.</para></question>
<answer><para>Vor der ersten Verwendung muss die Rechtschreibprüfung konfiguriert werden. Man kann das im 'Nachricht erstellen'-Fenster unter dem Menüeintrag <menuchoice><guimenu>Einstellungen</guimenu> <guimenuitem>Rechtschreibprüfung...</guimenuitem></menuchoice> tun. Man kann das Wörterbuch und die Zeichenkodierung auswählen.</para></answer>
<question><para>Wie verwende ich meine <application>Eudora</application>/&Netscape;/<application>Outlook</application>/... Mail-Ordner in &kmail;?</para></question>
<answer><para>Siehe Kapitel <link linkend="importing">Mailordner anderer Programme in &kmail; benutzen</link>.</para></answer>
<question><para>Kann ich Verschlüsselung auf meinem normalen ( nicht <acronym>SSL</acronym>) POP3-Konto verwenden?</para></question>
<answer><para>Wenn der POP3-Server einen <application>ssh</application>-Dämon hat, kann man ssh verwenden mit dem folgenden Befehl verwenden, um eine getunnelte Verbindung zum POP3-Server herzustellen:</para>
<para>Konfiguriert man nun &kmail;, die neue Mail per POP3 von <userinput>localhost</userinput> abzuholen, stellt ssh automatisch eine getunnelte Verbindung her. <note><para>Falls bereits nicht verschlüsselte Nachrichten über das Internet gesendet wurden, ist der einzige Vorteil von <application>ssh</application>, dass das <emphasis>Passwort</emphasis> verschlüsselt zum POP3-Server gesendet wird.</para></note>
<question><para>Sperrt &kmail; die verwendeten Ordner?</para></question>
<answer><para>&kmail; sperrt die Dateien in <filename class="directory">~/Mail</filename> nicht.</para>
<para>Um das Risiko von Datenverlusten zu vermeiden, falls man ein <emphasis>lokales Konto</emphasis> verwendet, ist es erforderlich, das &kmail; den selben Sperr-Mechanismus wie das E-Mail-Verteilungsprogramm verwendet.</para>
<para>Für das Sperren gibt es fünf unterschiedliche Optionen:</para>
<para>Die <guilabel>Procmail lockfile</guilabel> verwendet ein kleines Programm mit Namen <command>lockfile</command>, das zu <application>procmail</application> gehört. Dieses kann man verwenden, falls sich die Mail-Ordner in einem Ordner befinden, auf den man Schreibzugriff hat. Das funktioniert normalerweise nicht in <filename class="directory">/var/spool/mail/user</filename>. Es erzeugt Dateien mit Namen <filename>.lock</filename> für das eigene Konto, wenn &kmail; nach neuen Nachrichten sucht. Diese Option funktioniert nur dann, wenn <application>procmail</application> auf dem System installiert ist.</para>
<para><guilabel>Mutt dotlock</guilabel> und <guilabel>Mutt dotlock privileged</guilabel> verwenden beide ein kleines Programm mit dem Namen <command>mutt_dotlock</command>, das mit <application>mutt</application> ausgeliefert wird. <guilabel>Mutt dotlock</guilabel> kann auf die gleiche Weise verwendet werden wie die <guilabel>Procmail Sperrdatei</guilabel>-Option, mit der gleichen Einschränkung in Bezug auf die <filename class="directory">/var/spool/mail/</filename>-Ordner. Das Programm <guilabel>Mutt dotlock privileged</guilabel> kann darüber hinaus Sperrdateien im Ordner <filename class="directory">/var/spool/mail</filename> anlegen. <command>mutt_dotlock</command> ist ein setgid-Programm und diese Option wird im Modus setgid ausgeführt. Diese Optionen funktionieren natürlich nur dann, wenn <application>mutt</application> auf dem System installiert ist.</para>
<para>Die Standardoption <guilabel>FCNTL</guilabel> verwendet den <function>fcntl()</function>-Systemaufruf.</para>
<warning><para>Die Verwendung von FCNTL-Locking kann das Einfrieren des Rechners zur Folge haben, wenn sich die Mail-Spooldatei auf einem per NFS eingebundenen Geräte befindet.</para></warning>
<para>Falls man auf Sperrungen verzichten will, kann man die Option <guilabel>keine</guilabel> verwenden. Es besteht allerdings in diesem Fall die Gefahr von Datenverlusten.</para>
<question><para>Wie kann ich die Nachrichten auf dem Server lassen?</para></question>
<answer><para>Siehe auch im Kapitel <link linkend="popfilters">Filter zum Herunterladen</link>. Falls man alle Nachrichten auf dem Server belassen möchte, muss man <menuchoice><guimenu>Einstellungen</guimenu><guimenuitem>&kmail; einrichten...</guimenuitem></menuchoice> auswählen. Gehen Sie dort zur Seite <guilabel>Netzwerk</guilabel>. Wählen Sie aus der Postfachliste das gewünschte Postfach aus und drücken Sie den Knopf <guilabel>Bearbeiten...</guilabel>. Dieser Dialog enthält die Option <guilabel>Nachrichten vom Server löschen</guilabel>, die Sie ausschalten müssen.</para></answer>
<question><para>Wie kann ich automatisch einen Text am Ende der Nachricht einfügen?</para></question>
<answer><para>Der Fußnotentext wird eine Signaturdatei genannt (nicht mit kryptografischen Signaturen zu verwechseln). Wählen Sie <menuchoice><guimenu>Einstellungen</guimenu> <guimenuitem>&kmail; einrichten...</guimenuitem></menuchoice>. Schauen Sie im Abschnitt <guilabel>Identität</guilabel> auf der Seite <guilabel>Signatur</guilabel> nach und tippen Sie die gewünschte Signatur in das Feld darunter. <xref linkend="configure-composer-general-append-signature"/></para></answer>
<answer><para>Zuerst sollte man überprüfen, ob die eigene Distribution das automatisch erledigen kann. Meisten passiert das bereits während der Installation.</para>
<para>Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann man auf <ulink url="http://www.linuxdoc.org/HOWTO/mini/Mail-Queue.html">the Mail Queue HOWTO</ulink> nachschauen.</para></answer>
<question><para>Ich habe Demonstrationen mit Fernsteuerung von &kmail; gesehen. Gibt es Unterlagen über die verfügbaren Schnittstellen?</para></question>
<answer><para>Man kann eine Funktionsliste mit folgendem Befehl in einer Shell erhalten: <userinput><command>dcop</command> <option>kmail KMailIface</option></userinput>. Weitere Informationen kann man in <filename>tdenetwork/kmail/kmailIface.h</filename> und <filename>tdenetwork/kmail/mailcomposerIface.h</filename> finden.</para></answer>
<question><para>Wenn ich auf eine E-Mail antworte, wird nur ein Teil der Nachricht zitiert. Wie kommt das?</para></question>
<answer><para>Dies kann passieren, wenn die Nachricht zwei Bindestriche und ein Leerzeichen in einer einzelnen Zeile enthält. Diese Zeichenfolge wird als Beginn einer Signatur gewertet. Der nachfolgende Teil der Nachricht wird nicht zitiert, da KMail beim Antworten die Signatur abschneidet.</para></answer>
<question><para>Ich benutze ausschließlich &imap;. Kann ich die Lokalen Ordner irgendwie loswerden oder zumindest erreichen, dass diese immer eingeklappt sind?</para></question>
<answer><para>Loswerden können Sie diese Ordner nicht. Die Lokalen Ordner fungieren als Notlösung, wenn der &imap;-Server nicht erreichbar ist. Auch wenn Sie ausschließlich &imap; benutzen, benötigt &kmail; den Postausgang zum Versenden von Nachrichten. Würden alle lokalen Ordner versteckt, wären Sie nicht in der Lage Nachrichten, die aus irgendeinem Grund nicht versendet werden können, aus dem Postausgang zu entfernen oder zu korrigieren. Sie können aber die Ordner eingeklappt lassen. Dazu müssen Sie <menuchoice><guimenu>Einstellungen</guimenu><guimenuitem>&kmail; einrichten ...</guimenuitem></menuchoice> auswählen und die "Diverses" anzeigen. Dort können Sie den Ordner einstellen, der beim Programmstart geöffnet ist. Ändern Sie diese Einstellung so, dass sie auf einen &imap;-Zugang verweist, bleiben die Lokalen Ordner beim Start von &kmail; eingeklappt. </para></answer>